
Jener verschaffte sich zu unserem Schlafgemach, derweil ich im Badezimmer weilte. Darüberhinaus ließ er sich auch noch auf dem Bein der ahnungslos lesenden Kirsten nieder, was verständlicherweise keine Zustimmung fand.
Ich eilte sogleich mit einem geeigneten Gefäß herbei und verbrachte das verwirrte Wildtier schleunigst außenbords.
Mit krabbeligem Wildgetier ging dann auch der heutige Tag weiter. Nach äußerst entspanntem Aufstehen und noch entspannterem Frühstücken kam ich um 13.41 Uhr aus der Dusche getappt, um dann festzustellen, dass die locker ins Auge gefasste Seehundsbänke-Tour um 14.00 unten am Hafen ablegt.
"Das schaffen wir wohl nicht", sagte ich leichtfertig und traf damit wohl Kirstens Ehrgeiz.
15 Minuten später hatte ich die Karten in der Hand und wir gingen an Bord.
Das Kombiticket war übrigens nix, da wir am gleichen Tag noch ins Aquarium gemusst hätten.

Und auch an die Seehunde kamen wir ziemlich dicht heran. OK, ein stabilisiertes 400+mm-Objektiv wäre optimal gewesen, aber auch mit der 30 Euro-Ebay-Scherbe war etwas anzufangen.
Nach der Schiffstour sind wir dann noch mal zum Lebensmitteleinkauf nach Westerland gefahren. Bei der Gelegenheit habe ich mir in dem gruseligen Kaufhaus Stolz dann noch ein paar normale Socken gekauft, da ich in meinem grenzenlosen Optimismus zuviele Sneaker-Socken eingepackt hatte.
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