Donnerstag, August 30, 2012

Sylt 2012, elfter Tag

Too good, just too good ...Zeitig aufstehen, wir bekommen heute Besuch. Ab zu Famila, noch ein paar Frühstücksutensilien erstehen und dann zum Bahnhof nach Keitum, wo wir um kurz vor zwölf Nina und Frank in Empfang nehmen.
Zurück nach Hörnum, erstmal richtig frühstücken. Dann volles Programm: Westerland - Schuhladen, Fußgängerzone; Kampen - Whiskymeile; List - Tonnenhalle (siehe Bild), Eisessen und Hafengucken, mit Piratenfahrt und anlegender Fähre.
In rasender Zeit vergeht der Tag und eh wir uns versehen, müssen wir die beiden auch schon wieder zum Bahnhof bringen.
Sonne!!!Wir drehen quasi auf dem Absatz um und fahren wieder zurück nach List. Schließlich wollen wir an unserem letzten Abend auf der Insel noch mal Fisch in der Alten Bootshalle speisen. Das umherlaufende Publikum aus blasiertem Geldadel und planlosen Touristen ist derart amüsant, dass wir auch noch auf einen Teller rote Grütze bleiben.
Auf dem Rückweg nach Hörnum noch schöne Bilder vom Vollmond über dem Listland gemacht.

Mittwoch, August 29, 2012

Sylt 2012, zehnter Tag

Gerne!Halleluja! Strandwetter!
Zwar zieht es sich vormittags noch etwas grau dahin, doch dann wird es sonnig und und der Himmel blau.
Nicht lang gefackelt, Badeklamotten raus, Bücher, Sonnencreme und Handtücher in die Tasche und ab an den Strand. Sogar einen Strandkorb gönnen wir uns zur Feier des Tages. Noch schnell mit Sonnenschutz eingekleistert, kurz einwirken lassen und ab in die Fluten.
19 Grad können ganz schön kalt sein, aber egal, für die Nordsee ist es sogar ziemlich warm.
Drei Mal bin ich letztendlich im Wasser, nur unterbrochen zum Sonnenbaden und Eisschlecken.
Gegen Abend zieht es doch wieder grau heran, also schnell umgezogen und zum Abendessen wieder ins Breizh. Schließlich muss ich unbedingt noch mal die Crème Brûlee probieren. Voll gefüllt wollen wir dann eigentlich noch mit den Wattschützern eine Nachtwanderung machen, aber da wir beide die einzigen Gäste an diesem Abend wären, fällt es leider aus.
Wir schlendern dann für uns einen kleinen Verdauungsspaziergang zusammen, machen ein paar Bilder vom Fast-Vollmond und stellen fest, dass die Strandperle doch noch praktiziert.

Dienstag, August 28, 2012

Sylt 2012, neunter Tag

HeuschreckenplageEinen Schockeffekt vom Vorabend muss ich ja noch nachliefern: Als wir von unserem Abendspaziergang zurückkamen, saß an der Haustür ein wirklich großer Grashüpfer (ja, wirklich groß!).
Jener verschaffte sich zu unserem Schlafgemach, derweil ich im Badezimmer weilte. Darüberhinaus ließ er sich auch noch auf dem Bein der ahnungslos lesenden Kirsten nieder, was verständlicherweise keine Zustimmung fand.
Ich eilte sogleich mit einem geeigneten Gefäß herbei und verbrachte das verwirrte Wildtier schleunigst außenbords.
Mit krabbeligem Wildgetier ging dann auch der heutige Tag weiter. Nach äußerst entspanntem Aufstehen und noch entspannterem Frühstücken kam ich um 13.41 Uhr aus der Dusche getappt, um dann festzustellen, dass die locker ins Auge gefasste Seehundsbänke-Tour um 14.00 unten am Hafen ablegt.
"Das schaffen wir wohl nicht", sagte ich leichtfertig und traf damit wohl Kirstens Ehrgeiz.
15 Minuten später hatte ich die Karten in der Hand und wir gingen an Bord.
Das Kombiticket war übrigens nix, da wir am gleichen Tag noch ins Aquarium gemusst hätten.
Mmmh ... Seetierfang!Die Seehundstour war aber doch auch so sehr interessant und es ist faszinierend, was so alles direkt vor dem Hafen am Meeresboden kreucht und fleucht. Krabben, Schwämme, Austern, Seesterne, Seeigel und so weiter...
Und auch an die Seehunde kamen wir ziemlich dicht heran. OK, ein stabilisiertes 400+mm-Objektiv wäre optimal gewesen, aber auch mit der 30 Euro-Ebay-Scherbe war etwas anzufangen.
Nach der Schiffstour sind wir dann noch mal zum Lebensmitteleinkauf nach Westerland gefahren. Bei der Gelegenheit habe ich mir in dem gruseligen Kaufhaus Stolz dann noch ein paar normale Socken gekauft, da ich in meinem grenzenlosen Optimismus zuviele Sneaker-Socken eingepackt hatte.

Montag, August 27, 2012

Sylt 2012, achter Tag

Nervig, diese Bandbreitenbeschränkung. Ich blogge jetzt direkt aus der Blogger-App, da der Rechner ungelogen eine Viertelstunde braucht, um überhaupt die Seite aufzumachen.
Heute war endlich mal wieder rundum gutes Wetter. Wir sind bei schönstem Sonnenschein durch Westerland gebummelt, waren im Schuhladen (große Tüte) und ich habe noch Ersatzteile fürs Fahrrad gekauft.
Wieder in Hörnum, habe ich die dann auch gleich verbaut. Neues Rücklicht: top; neue Pedale: top; neuer Sattel: naja. Der Halter passt nicht und der Sattel ist genau so unbequem wie der alte. Vielleicht habe ich tatsächlich einen komischen Hintern.
Nach einer wackeligen Probefahrt frustriert wieder in die Wohnung, dort aber von Kirsten mit Aperol und Balkon getröstet worden. Noch ein paar Seiten gelesen, zu Abend gegessen und dann haben wir eben noch einen kleinen Nachtspaziergang durchs Dorf gemacht. Jetzt sitze ich mit dem Handy auf dem Balkon (nachdem ich fast den Laptop von selbigem geschmissen hätte) und tippsel meinen Text mühsam ein.

Sonntag, August 26, 2012

Sylt 2012, siebter Tag

Fahrrad gefahrenHmpf...es wird zäh. Gestern abend wies mich doch glatt mein Netzbetreiber darauf  hin, dass mein Datenvolumen aufgebraucht sei. Nu hab ich das vor einem Monat schon auf 500 GB hochgeschraubt, aber dummerweise ist der Monat auch schon fast wieder rum.
Seitdem schneckt es hier mächtig vor sich hin. Für Instagram ist es gar zu langsam, die Fotos gehen gar nicht mehr raus.
Heute morgen war es noch arg grau und windig, nach dem Frühstück hatte ich den Plan, mal mit dem Fahrrad zu fahren, schon wieder begraben.
Doch - o Wunder! - gegen Mittag klarte es doch tatsächlich auf. Ab in den Keller, die Räder raufgeholt, der Wind wird schon nicht so schlimm sein.
Weit gefehlt. Mangelnde Kondition, unbequemer Sattel und nicht zuletzt ziemlicher Gegenwind ließen mich an mir selbst zweifeln. Wir wollten eigentlich bis zur Sansibar (in Gedanken sah ich mich gar in Rantum), gekommen bin ich (Kirsten hätte noch stundenlang weiterradeln können) allenfalls bis zum Parkplatz zwischen Hörnum und Sansibar.
Wenigstens hatte ich dort ein Erfolgserlebnis ganz anderer Art. Wir stapften gerade zum Aussichtspunkt hinauf, da kamen uns ein krummbeiniger Rentner und seine dürr-blasierte Frau entgegen. Ich sag zu Kirsten noch "Pass auf, die steigen gleich in den silbernen Porsche, der unten auf dem Parkplatz stand."
Nach bummelig 5 Minuten drehe ich mich um, gucke zum Parkplatz, und wer steigt dort in das silberne Porsche 993 Cabrio? Bingo!
Von der Aussichtsplattform kann man heute bis Westerland gucken ... und der Wind ist enorm. War ich doch nicht so untrainiert?
Wieder nach Hörnum ... aaah, Rückenwind! Plötzlich geht es ganz einfach. So einfach, dass wir bis zur Promenade durchradeln und uns am Südkap mit einer leckeren frischen Waffel belohnen können. Allerdings muss ich feststellen, dass ich schon wieder ein Pedal am Fahrrad kaputtgetreten habe. Wir erinnern uns, das war zuletzt vor zig Jahren schon einmal passiert - jedoch waren wir damals schon auf halbem Weg nach Rantum und das Pedal war ganz ab. Heute konnte ich noch weiterfahren.
Kleine Bastelstunde am Auto gab es auch noch: Mit einer Flasche WD-40 bewaffnet, bin ich den Aufkleberresten am BMW zuleibe gerückt. Und die Wii hab ich in Aussicht noch weiterhin schlechten Wetters auch aufgebaut.

Samstag, August 25, 2012

Sylt 2012, sechster Tag

Abends in #HörnumHeute mal ganz faul. Nachdem wir schon vom Rauschen des Regens geweckt wurden, haben wir uns einfach noch mal umgedreht. In einer Regenpause bin ich dann mal schnell zum Edeka gewetzt und habe ein paar Brötchen gekauft. Nach dem Frühstück haben wir dann weitergechillt. Nachmittags mal kurz zum Einkaufen nach W-Land und auch beim dämlichen Bettenlager ein paar Kissenbezüge gekauft. Dann schnell wieder ins Trockene.
In einem Anflug grenzenlosen Optimismusses habe ich die Fahrräder mal ausflugsfertig gemacht. Wenn morgen das Wetter mitspielt, wollen wir mal nach Rantum strampeln ...
Abendessen gab es in der Bootshalle in List. Mal wieder Spaghetti mit Scampi und vieel Knoblauch. Auf der Rückfahrt viel Wetterleuchten ringsum ... aber kein Donner.

Freitag, August 24, 2012

Sylt 2012, fünfter Tag

"Pallas" Mal wieder was Neues ausprobiert. Nach dem Frühstück haben wir uns um kurz nach 12 auf der MS "Adler-Express" eingeschifft, um uns die Hallig Hooge anzusehen. Die Idee einer Wattenmeer-Kreuzfahrt trieb mich schon länger um und mit dem Abstecher nach Hooge hatten wir den optimalen Kompromiss zwischen "Auf Schiff rumsitzen" und "Was Neues sehen" gefunden.
Aber schon im Hörnumer Hafen begann ich an meiner Idee zu zweifeln. Mit uns bestieg auch eine Schulklasse auf offensichtlicher Klassenfahrt das Schiff. Müßig zu sagen, dass die natürlich auch nach Hooge wollten. Also durften wir Schrei-Kevin und die anderen Arschlochkinderauf der gesamten Schiffstour erdulden.

Egal, es gab genug Ablenkung. Zum Beispiel dieses rattenscharfe Schiff, mit dem wir durch das Wattenmeer zwiebelten. Schon die erlaubten 24 Knoten sind beeindruckend, der Eimer lässt sich durch den spektakulären Wasserstrahlantrieb offensichtlich wie ein kleines Motorboot handhaben. Amüsant dazu auch noch der offensichtlich russische Kapitän ("Chals nägstes wir lägän chan chauf Chamrum!").
Wir fahren vorbei an vollen Seehundsbänken, machen halt in Wittdün auf Amrum (seiht tatsächlich noch genau so aus wie vor 25 Jahren, als ich auf Klassenfahrt da war) und können dank des Niedrigwassers sogar das Wrack der "Pallas" (siehe Foto) sehen.

Auf Hooge ist man erstmal überrascht von der Übersichtlichkeit der Hallig. Vom Hafen aus kann man alle zehn Warften erkennen, untereinander sind sie alle mit mehr oder weniger gerade Straßen verbunden, auf denen eifrig "Pferdebusse" hin- und herklappern ... und dort auch ebenso eifrig Pferdäpfel verteilen.
Wir haben uns entschlossen, an einer kleinen Hallig-Führung teilzunehmen, erfahren etwas über die Entstehung der Halligen vor ein paar hundert Jahren, das Wirtschaften, die Schulen ... und die zusammengekaufte Kirche mit dem angeschwemmten Christus.

Nach 2 1/4 h strammer Lauferei erreichen wir wieder den Hafen und kurz drauf erscheint am Horizont auch die "Adler-Express". Nach einem weiteren Stopp auf Amrum wählt der Kapitän aufgrund des mittlerweile eingetretenen Hochwassers die Route durch das Watt. Mit sogenannten Pricken ist hier die jeweils aktuelle Fahrrinne markiert und die schlängelt sich abenteuerlich hin und her. Der Kapitän nimmt's sportlich und wirft den Kahn schwungvoll von Back- nach Steuerbord und zurück.

Gegen 17 Uhr laufen wir dann wieder in Hörnum ein ,,, noch schnell zu Edeka, zwei frisch gegrillte Hähnchen für's Abendessen erstehen und dann die Beine hochlegen.

Donnerstag, August 23, 2012

Sylt 2012, vierter Tag

Sylt 2012, vierter Tag by flickrcheckr Heute morgen sah es glatt so aus, als ob der Wind ein wenig nachgelassen hätte. Auf dem Weg zum Bäcker musste ich dann allerdings feststellen, dass das wohl ein Irrtum war. Es bläst immer noch kräftig aus Westnordwest. 
Aber die paar Sonnenstrahlen wollen wir dann doch ausnutzen. Ab nach Keitum, die schönen Häuser angucken. Der Schandfleck "Schwimmbad" verfällt immer noch fleißig vor sich hin, rundum füllen sich die wenigen Baulücken zusehends mit teuren Eigenheimen und - oh! - einem 5-Sterne-Hotel mit Luxus-Appartements. Genau das, was diese Insel noch dringend braucht ...
Die "Väter" sind wohl raus...Auf dem Weg durch Keitum kommen wir auch am Louise-Schroeder-Haus der Arbeiterwohlfahrt vorbei. Da muss wohl mal was passiert sein ... man hat nämlich (recht dilettantisch) die Väter aus der "Mutter/Vater-Kind-Kureinrichtung" gestrichen ...
Der Himmel zieht sich zwar langsam zu, aber wir sind mal ganz optimistisch und fahren noch nach Kampen in die Kupferkanne, die monströsen Kuchenstücke und die ebenso riesigen Milchkaffee-Schüsseln verköstigen.
Und im Hintergrund zieht immer weiter die dunkle Wand herauf .. schnell den Kellner geschnappt, abkassiert, Kaffee gelenzt und zurück zum Auto. Auf dem Weg nach Westerland kommen die ersten zaghaften Tropfen herunter, doch es schüttet erst richtig, als wir aus dem Sky-Markt wieder rauskommen ... und kaum sind die Einkäufe verstaut, hört es auch schon wieder auf.
Beim Zubereiten der guten Sachen testen wir dann auch gleich noch die Funktionsfähigkeit der Rauchmelder. Fazit: Obwohl weiter weg, spricht der Melder im Schlafzimmer eher an als der im Flur.
Das Essen hat übrigens trotzdem geschmeckt...

Mittwoch, August 22, 2012

Sylt 2012, dritter Tag

Geht gehöriges Gebläse gerade... by flickrcheckr
Heute Nacht gab es hier auf der Insel ein Gewitter, wie ich es selbst noch nicht erlebt habe. Es schüttete wie aus Eimern und die Blitzte zuckten tatsächlich im Sekundentakt - und das über eine halbe Stunde am Stück. Dazu ein durchgängig rollender Donner, den man gar nicht mehr den Blitzen zuordnen konnte.
Glück gehabt - Schiebedach auf Kipp gestanden, aber nichts reingelaufen.
Morgens schien dann wieder die Sonne. Allerdings weht den ganzen Tag lang ein ziemlich kalter Wind.
Nach einem ziemlich späten Frühstück (zuhause) starten wir einen ersten kleinen Bummelausflug gen Westerland. Zuerst zu den gelben Ganoven von DHL, die gestern zweimal vergeblich versucht haben, mir ein Geburtstagsgeschenk zuzustellen. Paket ausgelöst und weiter in Richtung Fußgängerzone.
Es haben eine Menge Läden in letzter Zeit zugemacht. Der kleine Einrichtungsladen in der Strandstraße hat passenderweise einer "Closed"-Filiale  Platz gemacht, die alteingesessenen "Lück-Moden" machen Räumungsverkauf, der Schöffel/Lowa-Dealer ist zu ... erschreckend.
Und wer nicht schließt, der baut um. So gesehen z.B. bei H.B. Jensen.
Die Promenade mussten wir uns auch noch entlang wehen lassen, faszinierend dramatischer Himmel (siehe Bild).
Lebensmittel einkaufen bei Edeka, Fisch in Hörnum bei Mathiessen. Zurück in der Wohnung kommt das Steinbeißer-Filet zusammen mit ein paar Garnelen auf den Grill, Rosmarin-Kartoffeln und Salat dazu und fertig ist das leckere Abendessen. Der Steinbeißer entpuppte sich allerdings als etwas bröselig und grätig.
Noch ein entspanntes Glas Weißwein auf dem Balkon und dann mal entspannt den Laptop angeworfen.

Sylt 21012, zweiter Tag

Besser geht's doch eigentlich nicht: In Niebüll auf den Autozug warten und im Radio läuft "Westerland"...Uuuurlaub!
Wurde auch mal wieder Zeit. Nachdem die Städtetour nach Dresden ja nicht wirklich als Erholungsurlaub zählte (war ja schließlich aktives Sightseeing), tat jetzt ein wenig Chillen dringend not.
Für mich ganz wichtig: Nach knapp vier Jahren durfte ich endlich mal wieder mit meinem Auto fahren - Klimaanlage sei Dank. Die durfte auch gleich was für ihr Geld tun; als wir abfuhren, lagen die Temperaturen in den Endzwanzigern.
Ganz entspannt losgeschüsselt ... und direkt von Kirstens Eltern aus wieder zurück: Badehose vergessen.
Und nochmal ... Tank halbvoll, weil Sprit in Lübeck grenzwertig teuer, in Segeberg isses meistens günstiger. Pustekuchen, ebenso 1,55 Euro. Also mit leichtem Gasfuß weitergefahren. Schackendorf: teuer, Neumünster: teuer, Flensburg: teuer, Schafflund: teuer. Je näher wir der Autoverladung kommen, desto mehr denke ich, ich hätte mich verspekuliert. Doch dann, in Stadum: 1,50 Euro! Kehrtwende auf die andere Straßenseite und den Tank erstmal bis Anschlag vollgerüsselt.
Und dann gurken wir von kurz hinter Stadum bis kurz vor Niebüll erstmal hinter zwei Treckern, einem Reisebus und dann noch einem Trecker hinterher ... kein Wunder: Erntezeit.
Noch eine Ärgerei: die ersten beiden Kartenautomaten an der Autoverladung zicken rum ... der Büttel in seinem Glaskasten zickt ebenso, weil er keine EC-Karten will .. letztendlich spielt der dritte Automat dann doch mit.
Alles geschenkt, denn als wir dann in der lauen Abendsonne darauf warten, dass wir auf den Autozug dürfen, läuft im Radio "Westerland" ... besser geht's nicht.
Auf der Insel noch fix ein bisschen Fischiges bei Matthiessen gekrallt, eingeworfen und langsam bettfertig gemacht.

Heute morgen ganz gelassen aufgestanden, beschert worden und dann geschmeidig zum Budersand gestiefelt. Wir wollten nämlich im eingebauten "Kai 3" mal frühstücken. Nachdem die freundliche Rezeptionistin dann darauf hinwies, dass jenes Frühstück die überschaubare Summe von 35 Euro kosten würde (pro Person), nahmen wir dann doch lieber das Strönholt. Dort konnten wir nämlich zum einen im Strandkorb in der Sonne sitzen und zum anderen auch noch für ungefähr die Hälfte mehr als satt werden.
Und miterleben, wie ein planloser Rentner erst einen Poller umnietet und dann, darauf angesprochen, alles leugnet, aber gleichzeitig den Schaden an seinem Fahrzeug bemerkt...muhaha.
Kleiner Verdauungsspaziergang heimwärts und dann ein wenig heimwerken. Die Stereoanlage soll durch einen einzelnen Receiver und gute Boxen ersetzt werden, wobei die Boxen endlich die schon längst liegenden Kabel in den Wänden nutzen sollen.
Viel Wurschtelei, Bohren und dann durchprobieren, wann welches Signal wo wieder rauskommt. Letztendlich läuft's und sieht schick aus.
Noch mal ins Auto, kleine Bummelei durch Westerland, kleine Bummelei durch List, dort mal wieder Grabbeltischbücher abgegriffen.
Abendessen im Breizh ... mal was gegönnt: Surf'n'Turf bzw. Kabeljau und Far Breton bzw. Crème Brûlee. Herrlich ... vor allem wegen der Crème Brûlee lohnt sich das Wiederkommen ...
So, noch einen Schluck Aperol und ab ins Bett...