
Sonderbar ausgestattetes Auto, dass sich überraschend gut fahren lässt. Um die 10 Liter Verbrauch, aber auch sehr französisch.
Um die Tour zu erleichtern, hat Patrick auch noch ein DVD-System organisiert. Die Umsetzung hakt aber an der unzureichenden Tonversorgung. Für fünf Leute sind es definitiv zu wenig Kopfhörerbuchsen.
Die Fahrt quer durch Deutschland, die Schweiz und Frankreich verlief vom nervenden Dauerregen abgesehen ereignisfrei.
Als wir dann aber nach einer abschließenden Serpentinenfahrt müde und abgekämpft in die Anmeldung schlurfen, eröffnet uns der bilderbuchhafte Fussel von einem Snowboarder, dass die Appartements erst ab 16:00 Uhr bezugsfähig seien. Es ist gerade mal 10:00 Uhr!
Ein halbherziger Spaziergang durch das verregnete Chamrousse trägt dank halsabschneiderischer Preise und arg tauenden Schnees noch zur allgemeinen Entmutigung bei.

Grenoble ist nicht wirklich hübsch, aber architektonisch interessant und zudem verkehrstechnisch sehr verworren. Als Sabrina aus dem Chaos hinaus gefunden und die Serpentinen ein weiteres Mal bewältigt hat, ist sie vollkommen mit den Nerven am Ende.
Fussel hat mittlerweile die Wohnungen freigegeben und nach einem männlich-sportlich riechenden Flur finden wir uns in erstaulich gemütlichen Appartements mit einem hinreißenden Bergblick wieder.
Direkt nebenan können wir auch unsere Ski- bzw. Snowboardausrüstungen in Empfang nehmen. Janina und Daniela sind schneller auf der Piste, als man nur ansatzweise den Koffer öffnen kann und auch Lars und Patrick organisieren sich Schlitten und hämmern die Hauspiste hinab. Auch Nils hält es nicht mehr und das neue Board wird eingeweiht.

Nach dem Essen verschwinden unsere Raucher für mehrere Zigaretten auf den Balkon, während Patrick die Spülmaschine in Ermangelung von Tabs mit Spüli füttert.
Lustiges Ergebnis: Maschine läuft aus und ist bis obenhin mit Schaum gefüllt.
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