Dienstag, Mai 20, 2008

Wien 2008, zweiter Tag

Kulturtag. Wir beginnen mit einem beschwingten Frühstück (wow, so einen Kaffeevollautomaten will ich auch!).
Regenschirm gezückt und hinüber zum Völkerkundemuseum, dort ist Tutanchamun-Ausstellung. Sehr informativ, sehr atmosphärisch aufgebaut – und alles Originale aus dem Carter-Fund. Beeindruckend!
Buchhalter mit lustigen Namen
Danach kreuzen wir lediglich die Straße und landen im kulturhistorischen Museum. Ich mache mir anfangs etwas Sorgen über das Langeweile-Potenzial des KHM, aber diese opulente Sammlung im noch opulenteren Semper/Hasenauer-Bau ist atemberaubend. Vor allem die Gemäldesammlung haut mich immer wieder auf den Hocker – ja, auf, denn viele Werke entfalten ihr Wirkung erst vollends, wenn man sich für die Betrachtung Zeit nimmt. Außerdem tun mir langsam die Füße weh.
KHM Kaisertreppe
Nach insgesamt fast sechs Stunden Museum nonstop glühen die Schuhe – Zeit für ein Kaffeehaus. Kalorien egal, die haben wir schon im Voraus verlaufen und geistig verbrannt.
Jetzt nur noch fix einkaufen und dann wollen wir noch die „Dritte-Mann“-Kanaltour machen. Fix einkaufen wird aber nix – ich kaufe zwei Hemden und als wir endlich am Hotel ankommen, ist es schon reichlich spät. Schnell die Tüten verstaune und wieder los. Ich gucke noch einmal auf den Plan und verharre: Kanaltouren nur Donnerstag bis Sonntag. Pfft, Luft ist raus.
Um den Abend nicht untätig zu verbringen, stiefeln wir trotzdem noch los in Richtung Staatsoper.
Steffl bei Nacht
Und hinter dieser versteckt sich – rein zufällig – auch der beste Käsekrainer-Stand Wiens. Derart gestärkt, schaffen wir es noch bis zum Stephansdom, doch dann wird der Regen zuviel und wir kehren um.

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