Donnerstag, Januar 05, 2012

Sylt 2011/2012, zehnter Tag

Nach dem Sturm am Dienstag kam tatsächlich am Mittwoch-Morgen die Sonne heraus, als wir zum Strönholt zum Frühstücken gingen. Die Insel ist jetzt so leer, dass außer uns doch glatt noch ein anderer Tisch besetzt war. Frühstück war wie immer lecker und reichlich - und letztendlich sogar günstiger als bei Lund.
Anschließend ein  kleiner Verdauungsspaziergang am Hafen entlang. Die Sonne war nun schon so gleißend, dass der Strandsand wie Schnee leuchtete.


 Gegen Nachmittag frischte der Wind dann allerdings schon wieder auf und hatte sich bei Einbruch der Dunkelheit zu den ersten Ausläufern von Sturmtief "Andrea" gemausert. Wir waren derweil in Westerland auf der Suche nach etwas Essbarem. Eigentlich wollten wir ins Sensai, doch das hat ausgerechnet diese Woche wegen Urlaubs geschlossen. Hm...anderer Chinese? Nö. Twisters? Tapas? Nee, irgendwie auch nicht. Dalmatien? Hm, klingt gar nicht schlecht. Als wir den Balkan-Laden betraten, war die vordere Wirtsstube voll und wir durften im Nebenraum sitzen...nicht sonderlich gemütlich. Wir waren schon kurz davor, diesen unverrichteter Dinge wieder zu verlassen, als der Kellner uns einen freigewordenen Platz vorne anbot. Glück gehabt. Essen lecker, Sauce scharf, Flecken auf Hemd farbecht...
Hinterher dann ins Kino, Sherlock Holmes 2. Sehr feines Kino, IMHO besser als der erste Teil.

Wieder in der Wohnung wollte ich das Licht im Wohnzimmer einschalten...ätsch. Hatte ich wohl beim Wii-Tischtennis einmal zu weit ausgeholt und die Lampe gestreift...


Heute wieder ausgewachsener Sturm. Es heult und pfeift wirklich beunruhigend um die Häuser, die Bahn hat erneut den Autotransport eingestellt. Und jedesmal, wenn man das Haus verlassen will, kommt ein Regenschauer dazwischen. Auf dem Weg nach Westerland (neues Leuchtmittel kaufen) versuchen wir, den Beobachtungspunkt zwischen Hörnum und Rantum zu erklimmen, müssen aber kurz vor dem Ziel umkehren, da der Wind die Gischt und den Sand derart ins Gesicht peitschen, dass man es mit Angst zu tun bekommt.
Auch Autotüren sollte man nicht unachtsam öffnen - entweder sie werden einem aus der Hand gerissen oder sie kommen einem gleich wieder entgegen.
Wenigstens bekommt man bei Gosch in der alten Bootshalle jetzt problemlos einen Platz. 
Nach einem äußerst leckeren Teller Scampi-Spaghetti einen Blick in den Hafen geworfen. Das Wasser steht (auch in Hörnum) nur noch eine Handbreit unter der Molenkante.
Und den Weihnachtsmann am Piratennest hat's dahingerafft...

 
Und morgen geht's schon wieder zurück...

Keine Kommentare: